Presse-Information der E.ON Avavon zur Wasserversorgung u.a. in Bornum
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Originalartikel)
Presse-Information
Helmstedt, 6. Oktober 2006
Ab 9. Oktober weiches Wasser in weiten Teilen der Region
Die
Vorbereitungen zur Belieferung der Kunden in den Samtgemeinden Asse (außer Kissenbrück), Heeseberg, Oderwald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und
Bornum), Schöppenstedt, den Städten Schöningen und Helmstedt, der Gemeinde Büddenstedt sowie der Mitglieder des Wasserverbandes Elm mit weicherem Wasser
sind abgeschlossen. Am 9. Oktober soll der Probebetrieb aufgenommen werden.
Damit können die beiden in diesem Gebiet tätigen Wasserversorger E.ON
Avacon und LSW sowie der Wasserverband Elm seine Mitglieder (Samtgemeinde Nord-Elm, Stadt Königslutter, Stadt Helmstedt, Wasserverband Weddel-Lehre)
früher als ursprünglich geplant die Lieferung aufnehmen. Die technischen Voraussetzungen hierfür hat in den letzten Monaten die Wassergesellschaft
Purena geschaffen, an der E.ON Avacon mehrheitlich beteiligt ist.
Im Rahmen eines Pressegespräches in Helmstedt informierten Vertreter von
Purena, E.ON Avacon und dem Wasserverband Elm sowie die Bürgermeister der beteiligten Städte und Gemeinden über die durchgeführten Maßnahmen. Dabei
erläuterten sie auch, wie die Umstellung auf das Wasser des Härtebereichs II im Detail erfolgen wird.
Wie bereits in vorangegangenen
Informationsveranstaltungen angekündigt, lässt sich die Umstellung auf das weiche Wasser nicht ganz ohne scheinbare Mehrkosten realisieren. Purena hatte
Investitionen zu tätigen und auch der laufende Wassereinkauf bei den Harzwasserwerken ist zu bezahlen.
Der Kubikmeterpreis bei E.ON Avacon steigt
daher ab dem 1. November um 21 Cent (netto 20 Cent) je Kubikmeter. Der Grundpreis je Zähler bleibt unverändert. Eine separate Preisbekanntgabe wird
rechtzeitig erfolgen. Für die Haushalte dürften sich die Mehrkosten eines höheren Kubikmeterpreises durch Einsparungen an anderer Stelle ausgleichen
oder zumindest verringern lassen.
Eine Kostenersparnis gibt es beispielsweise im Falle bisher betriebener Wasserenthärtungsanlagen, bei der
Dosierung von Waschmittel und bei der Gerätewartung. Praktische Hinweise zur Umstellung Purena bittet die Wasserkunden ab der Umstellung die Dosierung
von Waschmittel der neuen Wasserqualität anzupassen. Eventuell vorhandene Enthärtungsanlagen sollten außer Betrieb genommen werden und fachgerecht aus
der Trinkwasserinstallation ausgebaut werden. Die Kunden können somit künftig die Betriebskosten für diese Anlagen einsparen.
Damit sich im
Leitungsnetz vorhandene Ablagerungen nicht lösen gibt Purena für eine Dauer von voraussichtlich zwei Jahren eine geringe Menge Phosphat bei. Die Zugabe
ist entsprechend der Trinkwasserverordnung zulässig und in dieser geringen Dosierung gesundheitlich völlig unbedenklich.
Für die Betreiber von
Aquarien dürften folgende spezielle Informationen interessant sein: Durch die Wasserumstellung ändert sich der Indexwert für das alkalisch-saure
Milieu. Der PH-Wert des Wassers liegt künftig bei etwa 7,7. Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers sinkt damit zukünftig auf im Mittel etwa 320 µS/cm
bei 20° C. Die Gesamthärte verringert sich auf den Härtebreich II.
Fragen zur Umstellung und zur neuen Wasserqualität beantwortet auch die
Servicenummer von E.ON Avacon unter 0180 1 28 22 77. Die ausführliche Wasseranalyse ist auf den Internetseiten von E.ON Avacon veröffentlicht. Nähere
Information zur Umstellung der Wasserqualität haben die Kunden von E.ON Avacon in den vergangen Tagen per Post erhalten.
Die Vorgeschichte:
Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hatten am 17. Mai nicht weniger als 16 Bürgermeister und
Vertreter der beteiligten Gemeinden den Bau der neuen Purena-Trinkwasserleitung im Versorgungsgebiet Wolfenbüttel-Helmstedt eingeläutet.
Nachdem das
Stadtgebiet Wolfenbüttel bereits vor einigen Wochen auf weicheres Wasser umgestellt werden konnte, sind nun die Kunden in den Samtgemeinden Asse (außer
Kissenbrück), Heeseberg, Oderwald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und Bornum), Schöppenstedt, der Städte Schöningen und Helmstedt, der Gemeinde Büddenstedt
sowie der Mitglieder des Wasserverbandes Elm an der Reihe.
Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt betrug mehr als 5,5 Millionen
Euro. Durch den Bezug des Wassers von den Harzwasserwerken sparen wir die Kosten einer aufwändigen Enthärtungsanlage und können so eine für die Kunden
vorteilhafte Lösung zur Versorgung mit weicherem Wasser anbieten, erläuterte Jürgen Schodder, Geschäftsführer der Wassergesellschaft Purena. Insgesamt
wurden rund 14 Kilometer Leitungsrohre für die Zuleitung des weicheren Wassers verlegt.
Die neue Leitung wurde an eine von der Granetalsperre
kommende Leitung der Harzwasserwerke angeschlossen und verläuft von Adersheim bis zum Gelände der Stadtwerke Wolfenbüttel, auf dem das Purena-Wasserwerk
steht. Hier wird das weiche Wasser der Harzwasserwerke mit dem im Raum Dorstadt geförderten Wasser der Purena im Verhältnis drei zu zwei gemischt. So
kann der Wasserhärtebereich von fast vier beziehungsweise deutlich vier auf zwei gesenkt werden.
Ein Teil des weichen Wassers wird bereits in das
Stadtgebiet Wolfenbüttel geleitet. Ein weiteres Kontingent fließt nun ab dem 9. Oktober durch eine neue Wasserleitung über die Orte Klein Denkte und
Sottmar nach Wittmar in das bestehende Transportleitungs- und Verteilnetzsystem zur Versorgung der Kunden in den Samtgemeinden Asse außer Kissenbrück ),
Heeseberg, Oderwald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und Bornum ), Schöppenstedt, der Städte Schöningen und Helmstedt, der Gemeinde Büddenstedt sowie der
Mitglieder des Wasserverbandes Elm.
Kontakt Ralph Montag T 0 53 51-1 23-3 35 49 M 01 51-12 20 10 21 pr@eon-avacon.com
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