Bornum am Elm in Kriegszeiten - Zweiter Weltkrieg - April 1945
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Hier entsteht eine Sammlung von Informationen zu Bornum am Elm in Kriegszeiten
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Das Ende der Panzerdivision Clausewitz bei Bornum am Elm
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Panzerdivision Clausewitz
Aktiv - 1. April 1945 - 8. Mai 1945 (Kapitulation) Land - Deutsches
Reich Streitkräfte - Wehrmacht Teilstreitkraft - Heer Truppengattung - Panzer Typ - Panzerdivision Aufstellugsort - Lauenburg /
Elbe Schlachten - Zweiter Weltkrieg Leitung - Letzter und einziger Kommandeur - Generalleutnant Martin Unrein
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Panzerdivision Clausewitz (Wehrmacht)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Panzerdivision Clausewitz war eine der jüngsten deutschen Divisionen des Heeres im Zweiten Weltkrieg und gehörte
zu der Mitte März 1945 neuformierten 12. Armee von Walther Wenck.
Sie wurde nach dem preußischen General Carl von Clausewitz benannt. Ihre
offizielle Bezeichnung war: Kampfgruppe/Panzerdivision Clausewitz oder kurz CLW. Die Division erreichte nur Brigadestärke.
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Geschichte
Aufstellung
Die Aktivierung der Einheit
erfolgte im April 1945 bei Lauenburg an der Elbe. Die Truppe wurde zusammengewürfelt aus einer Reservebrigade der Panzerdivision Großdeutschland,
Einheiten aus einer Panzerübungsschule Putlos (nördlich von Oldenburg i.H).
Ebenso wurden einige versprengte Teile der Panzerbrigade 106
Feldherrnhalle eingegliedert. Die Heranführung von Ausrüstung und Nachschub erwies sich aufgrund des nahezu zusammengebrochenen Verkehrssystems als
schwierig. Die neuformierte Einheit hatte sogar Mühe genug Nahrungsmittelrationen aus dem von den Alliierten fast schon eroberten Hamburg verfügbar zu
machen.
Hinsichtlich der Fahrzeuge sah es noch schlechter aus. Zwar erhielt man einige Panzer des Typs III, IV und Panther, doch wurde die
vorgesehene Stärke nie erreicht, wie auch bei der Divisionsaufklärung, die nur zur Hälfte besetzt war. Eine geordnete Nachschubabteilung fehlte der
Formation völlig und die Motorisierung mit LKW und Kübelwagen erfolgte gerade einmal zu einem Fünftel.
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Einsatz 10. bis 23. April 1945
Am 10. April 1945 erfolgte der erste
Kampfeinsatz der Einheit. Die niedersächsische Kleinstadt Uelzen wurde durch die Truppen erfolgreich gegen einen britischen Panzervorstoß
verteidigt. Infolgedessen erhielt der Kommandeur der Einheit, Generalmajor Martin Unrein den Befehl 100 km nach Süden vorzustoßen. Damit sollte er
sich den von Westen vorstoßenden Briten entziehen und nach einem Durchbruch durch die amerikanischen Verbände Fühlung mit der 11. Armee im Harz
aufnehmen. Nach einem weiteren Gefecht mit britischen Truppen gelang es dem Verband am 21. April um 2 Uhr in der Früh den Weser-Elbe-Kanal in
Fallersleben gegen den Widerstand amerikanischer Panzerabwehr zu überqueren. Doch schon Tags darauf wurde die Linie der Division von amerikanischen
Panzertruppen in schwere Kämpfe verwickelt.
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Dies
und amerikanische Luftangriffe leiteten die Auflösung des Verbandes ein. Nachdem am 21/22. April Teile des Divisionsstabes gefangen genommen wurden, blieb nur
noch eine kleine Kolonne aus 10-12 Panzern und wenigen weiteren Motorfahrzeugen übrig. Bei Bornum am Elm erreichte der Marsch sein Ende. Die restlichen Panzer
wurden wegen Treibstoffmangels von den Mannschaften zerstört und die verbliebenen Truppen zerstreuten sich. General der Panzertruppe Karl Decker (General), der
sich mit einigen Fahrzeugen bis nach Wendhausen durchschlagen konnte, wählte kurz vor seiner Gefangennahme den Tod. Abschließend lässt sich sagen, dass der vom
OKW gegebene Befehl illusorisch war. Die 11. Armee wurde vor dem Erreichen der Region durch die Panzerdivision Clausewitz von US-Truppen vollständig aufgerieben. Ebenso stellte die Einheit nur auf dem Papier eine Panzerdivision da.
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Verwendung von Infrarotsichtgeräten
Die Clausewitz teilt ihre typische Geschichte mit vielen noch hastig im Jahre 1945 aufgestellten Einheiten der Wehrmacht und der SS. Bemerkenswert ist allerdings, dass die Truppe den ersten Einsatz von Nachtsichtgeräten auf Panzern durchführte. Zwei der zugewiesenen Panzerkampfwagen V "Panther" besaßen FG1250-Nachtsichtgeräte. Diese wurden auf dem Turm des Fahrzeuges befestigt und der Kommandant konnte, unter Verlassen des Turms auf 600 m feindliche Ziele bei Nacht erkennen.
Ein Nachweis über kampfentscheidende Wirkungen der neuen technischen Ausrüstung ist allerdings nicht bestätigt.
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