Bornumer diskutieren über Fusion Braunschweiger Zeitung
vom 12.02.2013, von Sebahat Arif
Bornum Der Ortsrat will andere Optionen erörtern . Wie steht eigentlich Bornum zum Thema Fusion
Helmstedt/Wolfsburg?
Über dieses Thema will der Ortsrat heute debattieren. Aufgekommen sei die Frage laut Ortsbürgermeister Hans-Joachim
Scherenhorst, „weil ich von vielen Bürgern angesprochen wurde, die nicht mit der angestrebten Fusion einverstanden waren“, wie er uns
gegenüber mitteilte.
Das sei zwar hauptsächlich vor der Vorstellung des Fusionsgutachtens vergangene Woche gewesen, dennoch habe das Thema nicht
an Aktualität verloren, betont Scherenhorst
Bereits vor einiger Zeit hätte er sich mit seinem Amtskollegen aus dem benachbarten Abbenrode zu
Gesprächen getroffen. Dabei seien auch die ersten Ideen zu einer möglichen Fusion mit Cremlingen entstanden.
Aber auch für ein Zusammengehen mit
Braunschweig sprächen zahlreiche Argumente, schließlich existierten bereits jetzt zahlreiche Verbindungen. „Bornum ist zum Beispiel das einzige Dorf aus
Königslutter, das seine Oberstufenschüler nach Braunschweig aufs Gymnasium schickt“, betont Scherenhorst. „Gefühlt sind wir eigentlich
Braunschweiger“, steht für ihn fest.
Ein Zusammengehen von Kommunen sollte seiner Meinung nach deshalb nicht nur am Geld festgemacht werden.
Es zählten auch emotionale und traditionelle Verbindungen.
ORTSRAT TAGT HEUTE
Die Sitzung des Ortsrates findet am heutigen Dienstag, 12.
Februar, um 19 Uhr im Lindenhof statt.
Auf der Tagesordnung stehen auch das Projekt „Ab in die Mitte“ sowie der Elm-Super-Trail.
Auch
wenn Bornum keine eigenständige Gemeinde sei, könne sie doch die Stadtverwaltung Königslutter bitten, beispielsweise eine Fusion mit Cremlingen
abzuklopfen, führte Scherenhorst zu möglichen Entscheidungen des Ortsrates aus.
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